Bohrwerkzeuge

Bohrmeißel	Spülköpfe	Bohrrohre	Kupplungen	Bohrgestänge HDD

Eine Bohranlage muss mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sein: Bohrmeißel, Bohrrohre und einem Spülkopf. Bohrrohre sind in verschiedenen Längen erhältlich und unterscheiden sich durch die Art der Kupplungen – trapezförmig oder konisch. Die Bohrmeißel gibt es in zwei Haupttypen: Flügelbohrer und PIKO-Bohrer.

Bohrrohre

Beim Bohren von Tiefbrunnen wird je nach Größe und maximaler Bohrtiefe der Anlage eine bestimmte Anzahl von Bohrrohren benötigt. Die Rohre sind hohl, an beiden Enden ist eine Kupplung mit Trapez- oder Kegelgewinde angeschweißt.

Flügelbohrer

Das optimale Werkzeug für eine manuelle Bohranlage ist der Flügelbohrer mit drei Flügeln. Um den Verschleiß zu verringern, sind die Schneidkanten mit Hartmetallplatten VK8 verstärkt.

PIKO-Bohrer

Um das Bohren harter Gesteinsschichten mit einer Handbohranlage zu beschleunigen, werden PIKO-Bohrer eingesetzt. Sie ersetzen Flügelbohrer in schwierigen Bodenverhältnissen.

Spülköpfe

Die Spülköpfe dienen dazu, die Bohrspülung durch das Bohrgestänge zum Werkzeug zu fördern.

Bohrgestänge HDD

Bohrgestänge für Horizontalspülbohrungen (HDD) sind ein zentrales Element des gesteuerten Bohrsystems.

Sie dienen dazu:

• Drehmoment und Vorschubkraft von der Anlage auf das Werkzeug zu übertragen,
• Bohrspülung durch das Gestänge zur Bohrkrone zu leiten (Kühlung, Schmierung, Austragung des Bohrkleins),
• Einzelne Abschnitte beim Aufweiten und Einziehen der Rohrleitung zu verbinden,
• Stabilität und Richtungssteuerung des gesamten Verfahrens durch hohe Festigkeit und Steifigkeit zu gewährleisten.

Dank optimal gewähltem Durchmesser, Wandstärke und Länge ermöglichen die Gestänge sicheres und effizientes HDD in unterschiedlichsten Bodenverhältnissen – von weichen Böden bis zu harten Schichten.